Drohende Insolvenz: CDU fordert Rettung der Jacobs Universität

Strukturpolitisch und wissenschaftspolitisch lebenswichtig für Bremen-Nord

Die Jacobs Universität in Bremen-Grohn steht vor großen Herausforderungen. Die Jacobs Foundation zieht sich zurück, es droht die Insolvenz. Anlässlich dieser prekären Lage fordert die CDU Bremen-Nord vom Bremer Senat, ideologische Vorbehalte abzulegen und nach konstruktiven Lösungsvorschlägen für die nordbremische Wissenschaftseinrichtung zu suchen. 
Rainer Bensch MdBB fordert Unterstützung für die Jacobs Universität

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hat einen Dringlichkeitsantrag eingereicht, der vom Parlament ein klares Bekenntnis zur Jacobs Universität und vom Senat helfendes Einschreiten fordert. Der nordbremische CDU-Kreisvorsitzende und Mitunterzeichner des Parlaments-Antrags Rainer Bensch findet klare Worte: „Die Jacobs Universität in Bremen-Grohn ist lebenswichtig für die Region Bremen-Nord. Es muss alles dafür getan werden, die Insolvenz zu vermeiden! Wenn der Senat aus ideologischen Gründen des sozialistischen Regierungspartners DIE LINKE die Hochschule im Stich lässt, dann gehen in Bremen-Nord wirklich bald die Lichter aus! Ich kann nur appellieren und an die ohnehin missliche Arbeitsplatzlage Bremen-Nords erinnern: Wir haben nur 19 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze auf 100 Einwohner während es im übrigen Stadtgebiet die dreifache Menge an Arbeitsplätzen gibt! Und aktuell drohen weitere der wenigen Industriearbeitsplätze verloren zu gehen – sei es beim Stahlwerk oder bei ThyssenKrupp in Farge. In dieser brisanten Situation muss Verantwortung übernommen werden. Die federführende Regierungspartei SPD muss sich politisch entscheiden: Steht sie für die Stärkung des strukturschwachen Bremen-Nords? Oder klebt die SPD an der Macht, wo sie durch die erkennbar Privatuni-allergische Partei DIE LINKE offensichtlich zur Tatenlosigkeit verdammt ist? 
Und was sagt der Bremen-Nord-Beauftragte? Ich hoffe sehr, dass dieser dem Senat mit Nachdruck verdeutlicht, wie prekär die Gesamtlage der Region und wie lebenswichtig die Rettung und im Nachgang die Fortentwicklung der JUB für Bremen-Nord ist!“