Alte Post als Jugendeinrichtung für unbegleitete jugendliche Ausländer? CDU will öffentliche Debatte im Blumenthaler Beirat

Nutzung der „Alten Post“ im Blumenthaler Zentrum sorgt für Ärger

Anlässlich der geplanten Nutzungsänderung der ehemaligen „Alten Post“ im Blumenthaler Zentrum hin zu einer besonderen Jugendhilfeeinrichtung, vor allem für Flüchtlinge, erklärt der Fraktionssprecher der Blumenthaler CDU-Beiratsfraktion Hans-Gerd Thormeier:

Die geplante Jugendhilfeeinrichtung ist vom Grundsatz her zu begrüßen, es ist jedoch nicht zielführend, direkt im Blumenthaler Zentrum noch mehr Menschen mit Migrationshintergrund unterzubringen. Eine Integration kann nur dort gelingen, wo der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund klein ist im Verhältnis zur einheimischen Bevölkerung. Dieses Verhältnis ist schon jetzt im Blumenthaler Zentrum nicht mehr gegeben und führt, wie insbesondere die Situation in der George-Albrecht-Straße zeigt, zu einer Ghettoisierung. Die Folgen sind weitgehend bekannt: Schlechte Integration der Zugewanderten in die Gesellschaft, schlechte Schulbildung und Ausbildungssituation, hohe Arbeitslosigkeit, zunehmende Verarmung, vermehrte Abwanderung der ursprünglichen Bevölkerung und damit eine weitere Verschärfung der bestehenden Situation.

Wir müssen diesen Teufelskreis durchbrechen und nicht durch Maßnahmen, wie sie jetzt in der alten Post geplant sind, weiter verschärfen!“ 

Aus diesem Grunde hat die CDU das Thema auf die Tagesordnung des Blumenthaler Beirats setzen lassen. Die Bevölkerung dürfe nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden, so Hans-Gerd Thormeier.

 

 

 

CDU-Fraktionssprecher Hans-Gerd Thormeier im Bürgerdialog