CDU drängt auf Hilfe für Grundschulen

Bildungsnotstand verlangt nach pragmatischen Lösungen

Anlässlich der nach wie vor unbefriedigenden Situation an den Grundschulen erklärt der Fraktionssprecher der CDU im Beirat Blumenthal Hans-Gerd Thormeier: „Spätestens im März, wenn der Beirat zum Thema Bildung tagt, muss die Bildungssenatorin erste konkrete Hilfsmaßnahmen präsentieren, um dem dramatischen Lehrernotstand einigermaßen zu kompensieren! Natürlich wissen auch wir von der CDU, dass es kurzfristig nicht möglich ist, ausgebildete Lehrer einzustellen, wenn eben keine am Arbeitsmarkt verfügbar sind. Deswegen darf man jedoch nicht die augenblickliche Notsituation an den Schulen einfach so hinnehmen!  

Wir als CDU wollen parteiübergreifend und sachlich-konstruktiv dazu beitragen, Verbesserungen herbeizuführen, sei es durch das Gewinnen von Seiteneinsteigern mit akademischer Ausbildung, welche Lehrkräfte kurzfristig entlasten können und mittelfristig über Weiterbildungsmaßnahmen vollwertige Lehrkräfte werden. Um Lehrkräfte von organisatorischen und reinen Betreuungsaufgaben zu entlasten, könnten auch mehr Schulhilfskräfte eingestellt werden. Aktuell soll es ja nicht am fehlenden Geld liegen und so stellt sich die Frage, ob das Geld nicht für private Nachhilfe der Grundschulkinder der 4. Klasse zur Verfügung gestellt werden kann, damit diese von massivem Unterrichtsausfall geplagten Kinder einen halbwegs befriedigenden Übergang in die weiterführenden Schulen erhalten! Pragmatische Lösungsansätze müssen jetzt her und nicht erst in einigen Monaten oder erst zum nächsten Schuljahr!