Bremen-Nord – Packen wir es an:

Unser Bremen-Nord Programm

Wir wollen als CDU Bremen-Nord nicht die Hände in den Schoß legen, sondern aktiv an der Zukunftsgestaltung von Bremen-Nord mitwirken. 

 

Die Region hat großes Potenzial, das es zu nutzen gilt. 

Mit gezielten Maßnahmen und einer modernen Politik möchten wir Bremen-Nord weiter fit machen für die Zukunft, um Rahmenbedingungen für attraktive Arbeitsplätze zu schaffen, einen hochwertigen und leistungsfähigen Bildungsstandort von der Kita bis zum Berufsabschluss zu etablieren, die Sicherheit zu erhöhen, die Gesundheit zu fördern und die Infrastruktur zu verbessern.

Nur so können wir gemeinsam eine lebenswerte, zukunfts- und konkurrenzfähige Region schaffen, in der sich die Menschen gerne aufhalten und leben.

 

Bremen-Nord, mit seinen Stadtteilen Burglesum, Vegesack und Blumenthal, ist eine eigen-ständige Region innerhalb der Stadtgemeinde Bremen, in der Menschen leben, arbeiten und wirtschaften. 

Bremen-Nord ist das Freizeit-, Erholungs- und Einkaufszentrum für 100.000 Bremerinnen und Bremer sowie das niedersächsische Umland.

 

Leider hat der Bremer Senat bisher das Potenzial von Bremen-Nord nicht ausreichend genutzt. Insbesondere das Integrierte Struktur- und Entwicklungskonzept für den Bremer-Norden (ISEK) aus dem Jahr 2019 beschreibt zwar Handlungsfelder, nur hat der Senat in der Umsetzung noch keine nennenswerten Erfolge erzielt. 

 

Wir wollen die Attraktivität Bremen-Nords mit einem Aktionsplan steigern, der auch tatsächlich umgesetzt wird und Bremen-Nord in den Fokus des senatorischen Handelns in Bremen setzen. 

 

Leider gibt es hier immer noch deutlich weniger sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze als im Rest der Stadt. Dies führt zu Abwanderungen und Einwohnerverlusten. 

Einige Ortsteile der Region kämpfen daher mit erhöhter Arbeitslosigkeit und daraus resultierenden sozialen und wirtschaftlichen Problemen wie Kaufkraftverlust, sowie einem Rückgang von Nahversorgungseinrichtungen und medizinischen Angeboten, v.a. in der ärztlichen Versorgung.

 

Darüber hinaus ist das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger durch hohe Zahl von Einbruchdiebstählen oder wiederholte Straftaten in sozialen Brennpunkten und unbesetzte Stellen bei der Polizei oder den schleppenden Aufbau eines Ordnungsdienstes in Bremen Nord erheblich beeinträchtigt.

 

Es gibt auch einen großen Bedarf an Verbesserungen in der Verkehrsinfrastruktur. Gleiches gilt sowohl in Fragen des Neubaus bzw. der Sanierung von Schulen und Sportstätten sowie auch inhaltlich der Kinderbetreuung und Bildung. 

Unsere Ziele sind klar definiert: Wir wollen Rahmenbedingungen für attraktive Arbeitsplätze schaffen, die Sicherheit erhöhen, die Gesundheit fördern und die Infrastruktur verbessern und dabei natürlich auch immer an unsere Umwelt denken. Nur so können wir gemeinsam eine lebenswerte und zukunftsfähige Region schaffen, in der sich die Menschen gerne aufhalten und leben - vom Säugling bis zu unseren Senioren.

 

Wir setzen uns daher in den folgenden Handlungsfeldern besonders ein:

 

Bildung und Ausbildung 

Im Bremer Norden fehlen viele Kinderbetreuungsplätze. Neben immer noch nicht ausreichender Infrastruktur ist dieses häufig durch das fehlende Fachpersonal begründet. Kindertagesbetreuungsplätze müssen aber sowohl zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf als auch als vorschulische Erfahrung und zum Spracherwerb wohnortnah angeboten werden. Ebenso fehlen leider viele Lehrkräfte in Bremen-Nord, die für die Schulen hier vor Ort aber existenziell wichtig sind. 

  • Wir wollen Anreize schaffen, um mehr Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher in den Bremer Norden zu bekommen, zum Beispiel durch Kooperationen mit Wohnungsbau-gesellschaften, Angeboten wie Job-Bikes, ÖPNV-Tickets oder Carsharing Abonnements. 
  • Außerdem wollen wir einen Klima-Campus auf dem Kämmereiquartier in Bremen-Nord für Handwerker etablieren, um Fachkräfte dort zukunftsorientiert aus- und fortzubilden.
  • Wir wollen ein Ausbildungswohnheim für den geplanten Berufsschulcampus errichten. Hierfür bietet sich zum Beispiel der freiwerdende Standort des Schul-zentrums Blumenthal an der Lüder-Clüver-Straße an. Dies soll für die Attraktivitätssteigerung der dort angebotenen Ausbildungsberufe beitragen und auch das Blumenthaler Zentrum stärken.

Wirtschaftliche Stärkung der Region
  • Wir wollen Bremen-Nord zu einem attraktiven Standort für Unternehmen machen, indem wir uns für eine bessere Verkehrs- und Nahversorgungs-Infrastruktur und eine gezielte Förderung zur Ansiedlung von Unternehmen und Handwerksbetrieben einsetzen.
  • Wir werden auch Anreize für Unternehmen setzen, sich in Bremen-Nord anzusiedeln und damit vor Ort Arbeitsplätze zu schaffen.
  • Wir bekennen uns zur Constructor-University und werden die Ausbauplanungen und Kooperationen mit ihr positiv unterstützen. Wir hoffen dabei auf positive Effekte, um in Bremen-Nord einen wissenschaftlichen Standort für Quantenforschung aufzubauen, der dann ebenfalls wertvolle Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung setzt.

 

Sicherheit und Ordnung 

Wir setzen uns für ein hohes Maß an Sicherheit und Ordnung in unserer Region ein, welches die konsequente Verfolgung von Straftätern einschließt, um das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu verbessern. 

  • Wir sehen mehr Polizeipräsenz auf der Straße durch Streifen und Kontaktpolizisten, die von Bürokratie und Nebenaufgaben entlastet werden.
  • Wir unterstützen den Aufbau einer Außenstelle des Ordnungsdienstes in Bremen-Nord und dessen zügigen Personalaufwuchs.
  • Für die Strafverfolgung wollen wir auch mehr Richterinnen und Richter am Amtsgericht Bremen-Blumenthal dauerhaft einsetzen.Wir unterstützen die Freiwillige Feuerwehr bei der Einrichtung einer neuen Schwerpunktwache West (Lesumbrok, Grambkermoor und Burgdamm).
  • Zur Reduzierung von öffentlichem Drogenkonsum fordern wir einen Drogenkonsumraum für Bremen-Nord.
  • Wir wollen Angsträume wie z.B.an den Bahnhöfen in Burg und Vegesack  umgestalten und dadurch sicherer machen.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass in jedem unserer Stadtteile die Polizei für alle Bürgerinnen und Bürger erreichbar ist. 
 

Gesundheit

  • Wir werden das Klinikum Bremen-Nord (KBN) zum „Smart Hospital“ weiterentwickeln und somit zum regionalen Steuerer der gesamten Gesundheitsversorgung.
  • Wir werden mit Möglichkeiten der Wirtschaftsförderung eine wohnortnahe hausärztliche Versorgung sicherstellen.
  • Der Bedarf an Pflegeplätzen wird von uns durch innovative Konzepte begegnet werden.
  • Wir sehen gutes Potenzial, das KBN im Zuge der bevorstehenden Reformen mit speziellen Angeboten der Pädiatrie und der Kardiologie auszustatten und somit die Grundlage zu schaffen, dass KBN als „Schwerpunktversorger“ zu entwickeln.
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Verkehr und Mobilität 

Die Anbindung von Bremen-Nord an die Innenstadt ist von großer Bedeutung. Doch derzeit ist es nicht besonders attraktiv, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, um in die Stadt zu fahren. Die Züge fahren überwiegend nur alle 30 Minuten, sind zu Stoßzeiten überfüllt und oft verspätet oder fallen ganz aus. Die "Park & Ride"-Parkplätze an den Bahnhöfen sind oft überfüllt, so dass in den umliegenden Vierteln geparkt werden muss. Nachts muss man auf einen Bus zurückgreifen, der viel länger braucht als der Zug.

  • Wir wollen bessere Verbindungen innerhalb von Bremen-Nord und zur Stadt schaffen, indem wir zusätzliche Bahn-Haltestellen in Grambke und Farge-Ost schaffen. 
  • Die stark frequentierten Bahnhöfe Blumenthal, Vegesack, Lesum und Burg wollen wir zu Mobilitätsknotenpunkten mit P+R, BIKE+R sowie Carsharing-Stationen und Ladestationen für E-Bikes, E-Autos oder auch E-Scooter erweitern. 
  • Wir setzen uns für die Planung und Umsetzung des "Dritten Gleises" über die Lesum und eine höhere Frequenz der RS1 von Farge bis zu Hauptbahnhof, sowie mehr Verbindungen in den Nachtstunden ein.
  • Damit die Verkehrswende auch in Randlagen, wie den Bremer Norden gelingt, müssen wir auch hier für alternative Verkehrsmittel ein Angebot schaffen:
  • Wir werden ein Bike-Sharing Modell in Bremen-Nord einführen und 
  • E-Bike Garagen in den Quartieren ermöglichen.
  • Das E-Scooter Angebot muss für alle Bremen-Norder zugänglich sein und mit einer besseren „Abstell-Ordnung“ angepasst werden, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu behindern.
  • Wir werden die Idee einer Radpremiumroute als schnelle Rad-Verbindung in die Innenstadt hin zu einer Anbindung der drei Stadtteile über den Bremer Industrie Park in die Innenstadt weiterentwickeln und umsetzen.
  • Wir werden die neue Fuß- und Radquerung bei der neuen Autobahnbrücke der A27 über die Lesum, in das Verkehrswegenetz integrieren
  • Wir werden den ÖPNV bis hin zum Einsatz von Quartiersbussen besser mit dem Schienenverkehr verknüpfen. Auch in den Quartieren werden wir wohnortnah leistungsfähige Ladeinfrastrukturen schaffen, damit klimafreundliche Antriebsarten für jeden möglich werden.
 

Wohnen und Einkaufen

Das Mittelzentrum in Vegesack und die beiden Nebenzentren in Burglesum und Blumenthal bieten eine sehr gute Grundlage für ein attraktives Wohnen und Leben in Bremen-Nord.

  • Wir haben ein großes Interesse daran, dass beim Wohnungsbau eine gesunde Durchmischung unserer Stadtteile im Auge behalten wird. Deshalb ist es für uns wichtig, dass neben sozialem Wohnungsbau auch Wohnraum für Familien und Singles, sowie altengerechter, barrierefreier Wohnraum entsteht.
  • Bei größeren Baugebieten muss die Infrastruktur, sprich Angebote wie Kitas, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten von Anfang mitgedacht werden.
  • Aufstockungen und Ausbau von bereits vorhandenem Wohnraum muss vereinfacht werden und darf nicht an veralteten Bebauungsplänen scheitern.
  • Wir werden mit dem Citymarketing und Wirtschaftsförderung Bremen eine Initiative starten, um den Leerständen mit attraktiven Geschäftsangeboten zu begegnen und vorhandene Geschäfte durch fördernde Maßnahmen zu unterstützen. 
  • Wir werden neue Einkaufsmöglichkeiten schaffen und erhalten, um unseren Teil Bremens noch attraktiver zu machen. Dabei wollen wir insbesondere die Vegesacker Fußgängerzone und den Sedanplatz stärken und leerstehende Flächen auch für Pop-Up-Stores anbieten.  
  • Wir werden uns zudem dafür einsetzen, mit einem Ankauf der sogenannten „Grohner Düne” das Gebiet rund um den Vegesacker Bahnhof neu, attraktiver und sicherer zu gestalten.
  • Wir werden für die notwendige planerische Unterstützung von Bauvorhaben das Bauamt Bremen-Nord personell verstärken und digitalisieren, um auch die Prozesse für die Umsetzung zu beschleunigen. 
  • Bei der Bebauung des Strandlustgeländes müssen Wünsche der Bremen-Norder Bürgerinnen und Bürger nach Gastronomie und Gesellschaftsräumen in dieser exponierten Lage berücksichtigt werden. Die Wohnbebauung muss in dieser Lage ein verträgliches Maß erhalten, um den Charakter des maritimen Wohnens nicht zu verlieren. 
 

Natur-, Umwelt- und Klima-Schutz

Als CDU Bremen-Nord setzen wir uns für eine nachhaltige und umweltbewusste Zukunft ein.

  • Wir setzen uns für die Bewahrung unserer Landschafts- und Naturschutzgebiete ein. 
  • Wir setzen uns für den verstärkten Einsatz von Elektrobussen ein, um neben dem Umwelt- und Klima-Gedanken auch der notwendigen Verminderung von Lärmimmission gerecht zu werden. 
  • Wir möchten die Klima- und Umweltbildung für Schulen und Bildungseinrichtungen fördern und unterstützen, deshalb fördern wir das Engagement von vorhandenen Strukturen wie zum Beispiel die Ökologiestation oder das Engagement der Naturschutzverbände im Bremer Norden. 
  • Bei öffentlichen Gebäuden muss mit Nachdruck der Aus- und Umbau mit regenerativen Energieformen vorgenommen werden sowie die Dach- und Wandbegrünung mit eingeplant werden 
  •  Wir setzen uns weiterhin für den Bau von Taubenhotels zum Beispiel am Vegesacker Bahnhof oder am Helsingborger Platz ein und fordern eine schnelle Umsetzung, um die Population zu regulieren.
  • Wir werden schnell weitere, dringend benötigte Hundeauslaufflächen in allen drei Stadtteilen schaffen.
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Förderung von Freizeit und Tourismus

Der Bremer-Norden mit seinen wunderschönen Parks, den einmaligen Landschaften an Lesum und Weser besitzt eine hohe Attraktivität für Freizeit und Erholung für ganz Bremen und umzu. 

  • Wir werden Bremen-Nord stärker in die überregionalen touristischen Vermarktungen einbeziehen.
  • Wir werden die Potenziale der Stadtteile Burglesum, Vegesack und Blumenthal ausschöpfen, indem wir Sport- und Freizeitangebote attraktiv und modern halten und die vielfältigen Kultureinrichtungen unterstützen. 
  • Wir werden auch verstärkt in die überregionale Vermarktung von Veranstaltungen wie das Festival Maritim, Dixieland, Feuer und Wein, La Strada und Kunstroute investieren. 
  • Des Weiteren wollen wir einen maritimen Anreiz für den Vegesacker Hafen und die Maritime Meile schaffen, indem ein attraktiver Ersatz für das Schulschiff Deutschland gefunden wird.